Wie wollen wir in der Kreisverwaltung Groß-Gerau heute und in Zukunft zusammenarbeiten – und wofür stehen wir eigentlich als Arbeitgeber und Dienstleister? Mit dieser Frage begann ein Prozess, der inzwischen das ganze Haus bewegt.
Wie wollen wir in der Kreisverwaltung Groß-Gerau heute und in Zukunft zusammenarbeiten – und wofür stehen wir eigentlich als Arbeitgeber und Dienstleister? Mit dieser Frage begann ein Prozess, der inzwischen das ganze Haus bewegt.
Unter dem Titel „Wir 2030 – Vision. Identität. Werte.“ hat die Kreisverwaltung einen Prozess gestartet, der alle Mitarbeitenden einbezieht.
Was ursprünglich als Projekt für modernes Arbeitgebermarketing begann, wurde schnell zu einer Initiative mit größerer Wirkung: Denn gutes Marketing beginnt im Inneren – bei den Menschen, die hier arbeiten. „Wir wollen stärken, was uns als Gemeinschaft ausmacht“, sagt Landrat Thomas Will. „Werte sind das, was uns trägt, wenn vieles im Wandel ist. Sie geben Orientierung und Zusammenhalt – und machen uns als Verwaltung stark für die Zukunft.“
Bei der Auftaktveranstaltung im Oktober kamen zahlreiche Mitarbeitende zusammen, um die in Arbeitsgruppen identifizierten Werte kennenzulernen und gemeinsam in die nächste Phase zu starten: Die Führungskräfte werden in den nächsten 12 Monaten Workshops oder Teamgespräche moderieren und alle Mitarbeitenden beraten darüber, was die Werte für ihre Arbeit konkret bedeuten und wie diese im normalen Dienstalltag noch besser gelebt und verkörpert werden können – mit dem Ziel, sie langfristig im Arbeitsalltag zu verankern.
Werte schaffen aber nicht nur Orientierung für die Mitarbeitenden, sondern auch Verlässlichkeit und Vertrauen für die Bürger*innen, Wirtschaftsunternehmen, Träger und andere Einrichtungen, Partner*innen und Kund*innen der Kreisverwaltung. Wenn die Verwaltung klar sagt, was sie leitet, handelt sie nachvollziehbar und glaubwürdig.
Ob in der Zulassung, im Jugendamt, in der Sozialen Sicherung oder im Bauamt – überall dort, wo Verwaltung erlebbar wird, sollen die gemeinsamen Werte spürbar sein.
„Es geht uns nicht um schöne Worte auf Plakaten“, betont der Erste Kreisbeigeordnete Adil Oyan, „sondern darum, dass im täglichen Miteinander spürbar ist, wofür wir stehen: für Respekt, Vertrauen, Offenheit, Empathie, Teamgeist, Begeisterung und Pragmatismus.“
Die anstehende Phase des Prozesses ist auf die nächsten zwölf Monate angelegt – aber abgeschlossen wird er nie sein. Denn Wertearbeit ist kein Projekt, sondern ein gemeinsamer Weg.
Sie macht sichtbar, dass Verwaltung mehr ist als Regelwerk und Paragrafen: Sie ist Haltung, Verantwortung und Dienst für die Menschen im Kreis Groß-Gerau.
Bei Fragen zur Ausbildung in unserer Kreisverwaltung geht es hier lang.
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